Wald am Schoberpaß liegt am Schoberpass zwischen den Niederen Tauern und den Eisenerzer Alpen. Der Pass trennt die Einzugsgebiete der Palten, die zur Enns entwässert, und der Liesing, deren Wasser in die Mur fließt. Der Schoberpass ist der niedrigste Alpenübergang in Österreich. Die wasserscheidende Stelle ist hier so niedrig, dass lediglich die abfließenden Gewässer den Passübergang erkennen lassen. Von der 849 Meter hohen Passhöhe steigt das Gemeindegebiet nach Norden auf 2000 Meter an, die höchsten Erhebung ist der Leobner mit 2036 Meter. Im Süden erreichen der Hochreichhart 2416 und das Geierhaupt 2418 Meter Höhe.
Patrozinium: Hl. Kunigunde, 13.Juli
Kirchweihtag: Zweiter Sonntag im September
Pfarre err.: 1669
Matriken: 1647
Pfarrkirche gen.: 1402
Messkapelle: Hl. Maria im Liesinggraben (Zur Weinenden Schmerzensmutter), erb. 1843 (gen. 1770)
Pfarrkirche: Pfarrkirche Hl. Kunigunde
Kapelle: Messkapelle Hl. Maria im Liesinggraben (Zur Weinenden Schmerzens
Geschichtlich lässt es sich heute nicht mehr festmachen seit wann es an diesem Ort eine Stätte des Gebets gibt. Wir wissen, dass hier im Jahr 1770 auf Geheiß des Verwesers des Hammerwerks in Stegmühl eine gemauerte Kapelle anstatt der alten, aus Holz bestehenden, gebaut wurde. Als gesichert gilt, dass mit 8. Februar 1787 per Messlizenz die Feier der Hl. Messe in der Kapelle gestattet wurde. Durch ein Hochwasser im Jahr 1841 wurde diese Kapelle stark beschädigt und umfassende Neubauten wurden notwendig. Die Kapelle in ihrer heutigen Form stammt aus dem Jahr 1844, der Glockenturm aus dem Jahr 1932 und wir wissen von einer Renovierung im Jahr 1991. Im Jahr 2022/23 fand eine Gesamtrenovierung der Kapelle statt.